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Was ist Intersektionalität?

Unsere Identitäten sind mehrdimensional, ebenso wie die Formen der Unterdrückung, denen wir begegnen - Intersektionalität ist ein Werkzeug, um diese Mehrdimensionalitäten sichtbar zu machen. Viele halten Intersektionalität für einen akademischen Begriff, doch das Konzept der Intersektionalität wird zutiefst von der aktivistischen Arbeit geprägt, auf der es ebenfalls basiert. Von Sojourner Truth über das Combahee River Women's Collective bis hin zu Kimberlé Crenshaw - wir verdanken das Konzept der Intersektionalität der intellektuellen und aktivistischen Arbeit von meist Schwarzen (queeren) feministischen Frauen.

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Was ist intersektionales Campaigning ?

Intersektionale Kampagnenarbeit sehen wir als community-basierten Ansatz, der einen Schwerpunkt auf den Empowermentprozess legt. Unser Ziel ist es, Wissen über Kampagnen, die sich mit sozialer Gerechtigkeit befassen, zu vermitteln/zu teilen, indem wir intersektionale Perspektiven miteinbeziehen.

 

Eine intersektionale Kampagne stellt die Interessen derjenigen in den Mittelpunkt, die mehrfache Unterdrückung erfahren. Rassismus verändert die Art und Weise, wie Schwarze Frauen und Frauen of Color  -  im Vergleich zu weißen Frauen - Sexismus erfahren. Das Konzept der Intersektionalität erlaubt es uns in diesem Fall, die Überschneidungen von Rassismus und Sexismus zu sehen. 

 

Nicht intersektional gedachte Kampagnen arbeiten manchmal mit einer marginalisierten Person zusammen, um sie etwa als Token zu benutzen, und reproduzieren so oft unterdrückerische Muster gegenüber den Communities, für die sie sich einsetzen wollen. Das bedeutet, dass diese Kampagnen niemals auf eine Gesellschaft hinarbeiten werden, in der alle Menschen (einschließlich z.B. Frauen of Color, Frauen mit einer Behinderung, Lesben und Trans*Personen usw.) frei von Unterdrückung sind. 

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– und warum ist das wichtig?

Wenn z.B. eine feministische Kampagne nur die Interessen von weißen hetero cis-Frauen ohne Behinderung widerspiegelt, fehlen ihr die Perspektiven und Lebensrealitäten der (mehrfach) Unterdrückten. Wenn diejenigen, die Kampagnenarbeit leisten, nicht über Privilegien und ihre eigenen unterdrückerischen Verhaltensweisen, Gedanken und Emotionen sowie über die Strukturen nachdenken, die sie reproduzieren und/oder aufrechterhalten, dann werden ihre Kampagnen und ihr Aktivismus diese Unterdrückungsformen reproduzieren. Etwa indem sie die intersektionalen Realitäten unsichtbar machen. Diese Kampagnen können nicht wirklich Ideen und Visionen für radikale Veränderungen vermitteln, die das Leben aller Menschen verbessern.

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Darüber hinaus soll eine intersektionale Kampagne ein empowender Prozess für diejenigen sein, die mit mehrfachen Unterdrückungen konfrontiert sind: nicht nur das Endergebnis, sondern alle Phasen der Kampagne sollen Intersektionalität widerspiegeln. So haben etwa Personen, die mit multipler Unterdrückung konfrontiert sind, führende Positionen in der Organisation der Kampagne inne, die Sprache der Kampagne reproduziert keine Form von Unterdrückung, und die Kampagne selbst legt Wert auf Community-Arbeit usw.

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Wir lernen selbst kontinuierlich dazu und entwickeln unsere Ansätze weiter. Auch das ist wichtiger Bestandteil von intersektionalem Campaigning, wie wir es verstehen. Wir verstehen machtkritische Kampagnenarbeit als (Lern-)Prozess.

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